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Warum die Presse lügt


Vor langer, langer Zeit als das Wünschen noch geholfen hat, konnte man den Fernseher umschalten, und sich Nachrichten der anderen Seite anschauen. Damals gab es den Kampf um die Herzen der Menschen. Die Sendungen sollten seriös, sachlich, umfassend und differenziert erscheinen. Ein Problem von verschiedenen Seiten zu betrachten, galt als Tugend und als Beweis einer freiheitliche Berichterstattung.
Heute wird nicht mehr versucht, ein umfassendes Bild zu vermitteln, Vogelgrippe, Schweinegrippe, Flüchtlingskrise und Terrorbedrohung füllen Nachrichten, so dass man viel verschweigen kann. Die vereinfachte Sicht ermöglicht es Schwarz-Weiß-Malerei zu etablieren. Schön wenn mal was einfacher wird, doch Sahra Wagenknecht brauchte nur zu bemerken, dass Zuwanderung mit Probleme verbunden ist, um von ihren eigenen Leuten in die rechte Ecke gestellt zu werden. Ein falscher Zungenschlag reicht aus um sich dem Vorwurf auszusetzen, ein Putin-Versteher zu sein. So primitiv wie heute war die öffentliche Diskussion schon lange nicht mehr.  Offensichtlich hat sich in den letzten Jahren einiges verändert, das ist kein Zufall, sondern die allmähliche Umstellung auf Kriegspropaganda. Unter normalen Umständen ist es nicht möglich einen Krieg zu führen, denn die Menschen würden sagen: „Politiker ihr seid verrückt, ihr müsst in Behandlung.“ Deshalb muss ein Krieg propagandistisch vorbereitet werden. Vom Putin-Versteher zum Wehrkraftzersetzer ist es nur ein kleiner Schritt, aber der eine ist doof der andere ein Vaterlandsverräter für den das passende Gesetz noch geschrieben wird.

P.S.
Teil der aktuellen Propaganda sind auch Berichte über Verschwörungstheorien. Sie implizieren das es keine Verschwörungen gibt, das der, der an sie glaubt, nicht zurechnungsfähig ist, und dass die Welt so ist, wie es in der Zeitung steht.